Orthopädische Praxis
Norbert Duckheim
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News

Die richtige Entsorgung von Arzneimitteln schützt Umwelt und Gesundheit

Zum Schutz von Gewässern und Böden ruft Pharma Deutschland Verbraucher zu einer sachgerechten Entsorgung von Arzneimitteln auf. Der Verband betont die Bedeutung eines verantwortungsvollen Umgangs mit Arzneimitteln für den Umweltschutz und die öffentliche Gesundheit.

„Arzneimittel sind für die Gesundheit unverzichtbar. Jedoch kann ein unsachgemäßer Umgang mit ihnen zu einer Belastung der Umwelt mit schädlichen und oft langlebigen Rückständen führen“, erklärt Dr. Elmar Kroth, Geschäftsführer Wissenschaft bei Pharma Deutschland. „Um Gewässer und Böden als Lebensraum und Trinkwasserressource zu schützen, können Patientinnen und Patienten wichtige Beiträge dazu leisten, um den Eintrag von Arzneimittelrückständen in die Umwelt zu reduzieren.“

Arzneimittel im Hausmüll entsorgen Humanarzneimittel gelangen größtenteils über die häuslichen Abwässer in den Wasserkreislauf. Ein Teil davon rührt daher, dass aus Unwissenheit viele Menschen abgelaufene oder nicht mehr benötigte Medikamente gelegentlich bis regelmäßig über die Toilette oder die Spüle entsorgen. „Arzneimittel sollten keinesfalls über den Ausguss oder die Toilette, sondern über den Hausmüll entsorgt werden“, betont Dr. Kroth. Pharma Deutschland weist darauf hin, dass die Entsorgung von Arzneimitteln in Deutschland auf kommunaler Ebene unterschiedlich geregelt ist. In vielen Orten können Altarzneimittel über die Restmülltonne entsorgt werden, in anderen Orten wie Berlin nur über Schadstoffmobile oder Recyclinghöfe. Auch manche Apotheken beteiligen sich freiwillig an der Rücknahme. Auf der vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Website www.arzneimittelentsorgung.de können Verbraucher sich darüber informieren, wie sie am einfachsten abgelaufene oder unbrauchbare Arzneimittel sach- und umweltgerecht entsorgen können.

Merkformel: „Wischen statt waschen“ Der Verband gibt auch praktische Tipps für den Umgang mit Arzneimitteln im Alltag. Bei Salben empfiehlt Dr. Kroth, nach dem Auftragen und Einwirken überschüssige Salbe erst mit Papier abzuwischen und dieses in den Abfall zu tun, bevor man die Hände wäscht. „So gelangen möglichst wenig Spurenstoffe ins Abwasser“, erklärt er.

Nicht aufgebrauchte Antibiotika nicht aufheben Besondere Vorsicht ist bei Antibiotika geboten. „Angebrochene Antibiotikapackungen sollten definitiv entsorgt werden“, betont Dr. Kroth. „Keinesfalls sollten diese bei einer künftigen Erkrankung ohne ärztlichen Rat verwendet werden. Durch unsachgemäßen Gebrauch von Antibiotika können Resistenzen gegen diese wichtigen Arzneimittel entstehen.“ Pharma Deutschland unterstreicht zudem die Bedeutung von Forschung und Entwicklung, um die Umweltverträglichkeit von Arzneimitteln weiter zu verbessern. „Die pharmazeutische Industrie arbeitet kontinuierlich daran, Arzneimittel zu entwickeln, die nicht nur wirksam und sicher für Patienten sind, sondern auch möglichst geringe Auswirkungen auf die Umwelt haben“, erklärt Dr. Kroth.

Wundpflaster richtig anwenden

Ob Schnittwunde, Blase oder Abschürfung – um Wunden zu versorgen, stehen in Apotheken die verschiedensten Pflaster zur Verfügung. Sie schützen Wunden, bewahren diese vor dem Austrocknen und sorgen so für eine gute Heilung. Mit speziellen Hydrokolloid-Pflastern lassen sich zum Beispiel Blasen oder Schürf- und Brandwunden versorgen. Thomas Brückner, Experte für Medizinprodukte beim Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e. V. (BPI) erklärt, welche Pflaster für welche Wunden geeignet sind, und wie man sie richtig anwendet.

Kurz mit den Gedanken woanders, und schon ist es passiert: Das Messer rutscht ab, der Finger blutet. Ein Pflaster drauf und gut ist – das scheint bei kleinen Wunden einfach zu sein. Doch erstens ist nicht jede Wunde klein, und zweitens nicht jedes Pflaster gleich. Welches Pflaster gehört auf welche Wunde? Und was ist bei der Anwendung zu beachten?

„Wichtig ist vor allem die Wunde – egal ob klein oder etwas größer – mit einem Pflaster vor Schmutz, Krankheitserregern und vor dem Austrocknen zu schützen“, erklärt BPI-Experte Brückner. Denn entgegen der immer noch weit verbreiteten Meinung, dass Wunden an der Luft heilen sollten, sind sich die Experten inzwischen einig: Die Wunde heilt im feuchten Milieu unter einem Pflaster am besten. „Weil man sich immer mal verletzen kann, ist es ratsam, eine Auswahl verschiedener Pflaster sowohl in der Haus- als auch Reiseapotheke zu haben“, sagt Brückner. Ausführliche Beratung zu geeigneten Wundpflastern und wie diese anzuwenden sind, erhält man in der Apotheke.

Auf das richtige Pflaster kommt es an

Im Handel ist eine Reihe von verschiedenen Pflastern erhältlich. Je nachdem, wo sich die Wunde am Körper befindet und wie groß sie ist, kann man ein geeignetes Pflaster wählen.

  • Sogenannte Standardpflaster gibt es in verschiedenen Varianten. Sie reichen in der Regel aus, um kleine Verletzungen zu schützen. Als Pflaster-Strips sind sie in verschiedenen vordefinierten Größen oder als Pflasterabschnitte, die man sich individuell zuschneiden kann, erhältlich.
  • Fingerwunden lassen sich mit speziellen selbsthaftenden Finger-Strips versorgen, die man ohne Schere einfach mit der Hand abreißen kann.
  • Elastische Pflaster sind sehr anpassungsfähig, können jede Bewegung mitmachen und eignen sich zum Beispiel, wenn sich die Verletzung an einem Gelenk oder in einer Beuge befindet.
  • Wasserfeste Wundpflaster schützen die Wunde beim Baden, Duschen oder Schwimmen. Duschpflaster sind wasserfeste Pflaster. Sie sind mit einer atmungsaktiven transparenten Polyethylen-Folie versehen, die wasser- und schmutzabweisend ist. Darunter sind Duschpflaster mit Wundauflagen versehen. Sie polstern Wunden ab und nehmen Blut oder Sekret auf. Nach einer Operation können wasserdichte Folienverbände benutzt werden.
  • Sensitive Pflaster, auch als hypoallergene oder hautfreundliche Pflaster bezeichnet, eignen sich vor allem für Kinder, Senioren sowie Allergiker oder Menschen mit einer Neurodermitis, deren Haut oftmals dünner und damit empfindlicher ist.
  • Sprüh-Pflaster sind eine praktische Alternative zu Klebepflastern und eignen sich besonders für vielbewegte Körperstellen wie Kniegelenke oder Ellenbogen. Ihr dünner Film haftet wie eine zweite Haut auf der Wunde, passt sich jeder Bewegung an und schützt auch kleine Schürfwunden und Verletzungen vor Bakterien, Schmutz und Wasser. Doch Vorsicht: Sprüh-Pflaster eignen sich nur für Wunden, die trocken und oberflächlich sind. Blutende und nässende Wunden sind tabu. Zudem polstern sie die Wunden nicht – wie herkömmliche Pflaster – ab.
  • Gelpflaster für besondere Wunden – Gelpflaster, auch bekannt als „Blasenpflaster“, klebt man auf eine Blase. „Diese Pflaster sind mit einem Hydrokolloid-Gel versehen, das die Blase abpolstert und verhindert, dass sie aufgerieben wird. Außerdem nehmen sie – im Gegensatz zu herkömmlichen Pflastern – das Wundsekret der Blase auf, wenn sich diese öffnet, ohne die Wunde auszutrocknen“, erklärt Brückner. Deshalb eignen sich Hydrokolloid-Pflaster auch gut für Schürf- und leichte Brandwunden sowie für chronische und langsam heilende Wunden. Diese speziell für die jeweiligen Wundarten vorgesehenen Pflaster unterstützen die körpereigene Wundheilung, indem sie für ein feuchtes Wund-Milieu sorgen. Außerdem kühlt das Gel leicht und lindert dadurch Schmerzen“, ergänzt Brückner.
Tipps des BPI-Experten: Wundpflaster richtig anwenden
  • Waschen Sie sich die Hände gründlich, bevor Sie ein Pflaster auf die Wunde kleben.
  • Reinigen Sie eine verschmutzte Wunde vorsichtig mit lauwarmem Leitungswasser, sterilen Wundreinigungspräparaten oder einer Kochsalzlösung aus der Apotheke.
  • Stark verschmutzte Wunden oder Biss- und Kratzwunden durch Tiere sollten nach der Reinigung mit einem Wund-Desinfektionsmittel desinfiziert werden.
  • Verwenden Sie ein Spezialpflaster nur für den vorgesehenen Zweck. So gehört zum Beispiel ein „Blasenpflaster“ nicht auf eine Schnittwunde.
  • Achten Sie darauf, dass das Pflaster immer etwas größer ist als die Wunde.
  • Entfernen Sie das Pflaster vorsichtig – aber mit einem Ruck. Bei kleinen Kindern oder Menschen mit empfindlicher oder gereizter Haut können Sie auf der Klebestelle etwas Babyöl einwirken lassen oder das Kind in nicht zu warmem Wasser baden lassen. Danach lösen sich Pflaster leichter. Kleben Pflaster am Schorf, lassen sich diese mit in Babyöl getränkten Wattestäbchen ablösen.
  • Mit Wunden, die stark bluten oder „auseinanderklaffen“, sollte der Haus- oder Kinderarzt aufgesucht werden.

Neuer Blogbeitrag: Power für die Pause

Außerdem benötigen Kinder und Jugendliche eine Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und ausreichend Flüssigkeit. Gerade in der Wachstumsphase ist eine ausgewogene Ernährung auch in der Schule oder Ausbildung von besonderer Bedeutung.

Ein gesundheitsförderndes Pausenbrot zusammen mit Wasser oder anderen kalorienfreien Getränken wie ungesüßten Tee kann den Blutzuckerspiegel konstant halten und Heißhunger sowie den Griff zu ungesunden Snacks und zuckergesüßten Getränken vermeiden. Alternativen zum klassischen Butterbrot und welche Faktoren das Essverhalten von Kindern und Jugendlichen beeinflussen können, zeigt der neue Beitrag auf unserem Blog.

Kinder schon frühzeitig in die Gestaltung eines gesunden und nachhaltigen Pausenbrotes miteinzubeziehen, kann die Entwicklung ihres eigenen Ernährungs- und Lebensstils positiv beeinflussen. Wer sich beispielsweise überwiegend von Obst und Gemüse, Vollkorngetreide, Hülsenfrüchten sowie Nüssen und pflanzlichen Ölen ernährt, schützt nicht nur seine Gesundheit, sondern schont dabei die Ressourcen der Erde.

Verwenden Sie vorzugsweise regionale und saisonale Zutaten, die Bio- und/oder Fair-Trade-produziert sind. Verpacken Sie Pausenbrote und Snacks am besten in wiederverwendbare Dosen. Das hilft Ressourcen und Verpackungsmüll einzusparen und schützt die Umwelt.

Mit diesen Ideen für eine gesunde Abwechslung in der Brotdose kommen Kinder und Jugendliche gut durch den Schultag:

Gemüsesticks mit Hummus – ob Paprika, Möhren, Gurken oder auch Sellerie, Gemüse ist reich an Vitaminen und Ballaststoffen. Hummus wird aus Kichererbsen hergestellt und setzt dem Gemüsesnack einen cremigen Dip als gute Proteinquelle zu.

Naturjoghurt mit Obst - als Basis liefert Naturjoghurt reichlich Calcium, welches gut für die Knochengesundheit sowie den Zahnstatus ist. Als Topping eignet sich eine Hand voll Obst. Je nach Geschmack können das frische Beeren, Orangen sowie Bananen in Winter oder einfach eine Obstmischung aus der Tiefkühltruhe sein. Beeren liefern reichlich Antioxidantien (diese können die Körperzellen vor negativen Einflüssen schützen), Orangen viel Vitamin C und Bananen enthalten Kalium. Je nach Geschmack können Nüsse, etwas Trockenobst oder ein Teelöffel Honig das Ganze abrunden.

Weitere Vorschläge für gesundheitsfördernde Snacks in der Schulverpflegung gibt es beim INFORM-Projekt „Schule+Essen=Note 1.

Autismus-Spektrum-Störung

Menschen mit einer Autismus-Spektrum-Störung (kurz: Autismus) nehmen die Welt auf ihre eigene Weise wahr. Es fällt ihnen schwer, die Gefühle und Bedürfnisse anderer Menschen zu verstehen und ihre Gedanken und Gefühle auszudrücken. Sie haben oft spezielle Interessen, mögen Routinen und einen vorhersehbaren Alltag.

Das IQWiG informiert nun auf www.gesundheitsinformation.de wissenschaftlich fundiert dazu, was Autismus ist und welche typischen Anzeichen es dafür gibt. „Menschen mit Autismus sind sehr unterschiedlich: Manche können gut für sich selbst sorgen oder benötigen nur bei einigen Alltagstätigkeiten Unterstützung. Andere sind stärker beeinträchtigt und auf umfassende Hilfe angewiesen“, erläutert Dennis Fechtelpeter, wissenschaftlicher Mitarbeiter im IQWiG-Ressort Gesundheitsinformation.

Viele Eltern fragen sich beispielsweise, ob es ein Hinweis auf Autismus sein könnte, wenn ihr Kind stark in sich gekehrt ist oder wenig Interesse an anderen Menschen hat. Wichtig ist, Auffälligkeiten ernst zu nehmen und früh abklären zu lassen. Auf www.gesundheitsinformation.de finden sich umfassende Informationen dazu, was Autismus ist, wo und wie man eine verlässliche Diagnose erhält sowie welche Behandlungs- und Unterstützungsmöglichkeiten es gibt.

Ergänzt werden die Online-Informationen durch die Broschüre „Wer hilft bei Autismus?“, die sich vor allem an Eltern wendet. Sie beschreibt kurz und anschaulich, welche Fachleute und Stellen an der Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit Autismus beteiligt sind und wer genau welche Aufgaben wahrnimmt. In einfacher Sprache wird erklärt, was zum Beispiel ein Autismus-Zentrum, eine Frühförderstelle oder ein Familienunterstützender Dienst sind und wie sie helfen können.

„Damit ist die Broschüre ein Wegweiser durch das manchmal sehr unübersichtliche Hilfesystem. Wir haben bei der Erstellung Fachleute, Eltern und Menschen mit Autismus eingebunden. Denn wir wollten sicherstellen, dass sie besonders für diejenigen hilfreich ist, die sich schwerer im Versorgungssystem zurechtfinden“, so Milly Schröer-Günther, wissenschaftliche Mitarbeiterin des Ressorts.



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Airflow-Geräte

Pulver-Strahl-Geräte, mittels derer Verfärbungen an den sichtbaren Zahnflächen entfernt werden können, ohne dass der Zahnschmelz angegriffen wird.